* Erste Lebensformen in der Tiefsee oder aus dem All?
Woher kam das Leben auf unseren Planeten?Wohl ein jeder von uns hat sich mindestens einmal im Leben die eine oder
andere der folgenden Fragen über die Entstehung des Lebens gestellt. Woher kam das Leben auf unseren
Planeten? Kamen die ersten Lebensformen aus dem All zu uns, oder entstand es gar in der Tiefsee? Hat
sich wirklich aus chaotischer Materieanhäufung irgendwann der erste primitivste Einzeller entwickelt?
Ist dies überhaupt möglich und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dafür? Oder ist hier doch ein höheres
Wesen im Spiel gewesen? Ein Gott, der das erste Leben in Form von Adam und Eva erschuf? Leben aus dem AllAuf Grund dieser Erkenntnisse entwickelten sich nun mehrere Theorien.
Die erste, die wir hier betrachten wollen besagt, das Leben kam aus dem All zu uns. Erste Lebensformen in der Tiefsee?Eines der erfolgsversprechendsten und zugleich auch faszinierendsten Theorien besagt, dass Leben ist höchstwahrscheinlich in der Tiefsee entstanden. Black Smoker P. Rona/NOAA Den Ausgangsgrund für diese Theorie lieferte in den achtziger Jahren die Entdeckung von "schwarzen Rauchern", im englischer Sprachweise Black Smokers genannt. Dabei handelt es sich um Schlote in der Nähe von auseinander driftenden Kontinentalplatten in den Ozeanen, die mineralhaltiges heißes Wasser aus dem Erdinneren entweichen lassen. Obwohl hier das Wasser bis 350 °C heiß ist und der Druck teilweise bis 300 bar erreicht, so fand man gerade hier völlig unerwartet kleinste primitive Lebensformen in Form von Bakterien, die nur in dieser Umgebung gedeihen können. Nach der Wächtershäusertheorie, benannt nach ihrem Begründer Günter Wächtershäuser,
könnte die Bildung von Molekülketten dann erfolgen, wenn sich die organischen Moleküle auf einer mineralischen
Oberfläche ablagern und diese wie mit einen Biofilm überziehen. In Laborversuchen wurden nun durch hohe
Drücke und Temperaturen die Tiefseebedingungen in der Nähe von schwarzen Rauchern nachgestellt. Dabei
bildeten sich auf besagten Oberflächen Molekülverbindungen, die entfernt an eine Zelle erinnerten, eine
zellartige Membran besaßen und die durch knospenartige Erweiterungen sogar so etwas wie wachsen und
sich vermehren konnten. Weiterhin besaßen sie eine Ähnlichkeit mit 3,8 Milliarden Jahre alten fossilen
Funden. Ursprung des Lebens in Höhlen?Auch diese Theorie wollen wir uns noch betrachten. Sie besagt, dass die
ersten Lebensformen in labyrinthisch verzweigten Röhrchen auf der Oberfläche von Felsen entstanden.
Der mineralische Feldspat, der relativ häufig in Felsgestein eingelagert ist, würde dafür eine geeignete
Grundlage bilden. Durch im Regen enthaltene Säuren der Uratmosphäre bilden sich kleinste, winzigste
Poren, die in jeden Quadratmillimeter in so hoher Anzahl zu finden sind, das sie ein Röhrensystem bilden.
Bakterien hätten genau die Größe dieser Poren, die den ersten Lebenskeimen Schutz geboten hätten. Die
Wissenschaftler gehen davon aus, das sich in diesen Röhrchen organische Moleküle angesammelt hätten
und die Bildung von Molekülketten dadurch erleichtert war. Als Nahrung hätte ihnen vom Regenwasser ausgewaschene
Mineralien dienen können und zur Entstehung einer ersten Zellwand hätte eine Art Verkleisterung
des offenen Röhrenendes als Folge von Austrocknung bei fehlenden Niederschlägen geführt. Weitere Seiten zum Thema "Entstehung des Lebens", mit Theorie
über das Leben und seine Entstehung, befinden sich in Vorbereitung. |
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