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Wissenschaft und Menschheit - Sozialwissenschaftliche Kommunikation

Sozialwissenschaftliche Kommunikation - Metakognition

* Sozialwissenschaftliche Kommunikation "Neue Medien" von Björn Meyer, Bodenwerder

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Sozialwissenschaftliche Kommunikation - Seite 7

4. Metakognition

Meine eigene Anwendung der "Neuen Medien" und die hiermit verbundene Möglichkeit mit anderen Menschen zu kommunizieren, hat sich in den letzten Jahren enorm entwickelt.

Die ersten Erfahrungen mit den Kommunikationsmöglichkeiten des Internets machte ich in einem sogenannten Internet-Café, da ein eigener Anschluss noch nicht vorhanden war. Am Anfang stand zunächst die Einrichtung der eigenen E-Mail-Adresse im Vordergrund, da dies immer moderner wurde und man sich dem Trend nicht entziehen wollte bzw. konnte. Eine wirkliche Kommunikation fand aber in diesen Anfangszeiten eher selten statt, da diese Kommunikationsform noch sehr neu war und kaum jemand der Freunde einen eigenen Zugang zum Internet zu Hause hatte. Vielmehr wurde damals im Internet-Café "gechattet" oder durch das WWW "gesurft".

Die Möglichkeit der Kommunikation per E-Mail am Arbeitsplatz, insbesondere mit anderen Behörden, führt für mich zu einem erheblich schnelleren Informations- und Wissensaustausch als beispielsweise das Versenden von Briefen auf dem Postweg oder immerwiederkehrenden vergeblichen Telefonanrufen. Das Vorhalten eines Internetanschlusses, sowohl am Arbeitsplatz als auch zu Hause, ermöglicht mir meistens einen schnellen und unkomplizierten Zugriff auf Informationen, für die ich auf die konventionelle Art und Weise erheblich mehr Zeit- und Arbeitsaufwand einplanen müsste.

Die Möglichkeit der Nutzung von E-Government-Lösungen nehme ich, auch wenn diese noch eher spärlich gesät sind, gerne in Anspruch. So ist für mich die Möglichkeit der Suche nach einem KFZ-Wunschkennzeichen über die Internetseite der zuständigen Behörde eine ebenso willkommene Serviceleistung wie die Online-Bestellung von Informationsmaterial über die Stadt meines Urlaubsziels gewesen, welches mir sowohl Zeit als auch Wege erspart hat. Unangenehmere Behördenvorgänge privater Natur sind für mich, soweit dies möglich ist, angenehmer über das Versenden einer E-Mail oder ein Online-Formular abzuwickeln. Gleichzeitig spare ich Papier- sowie Portokosten und kann mir auf Grund des Empfangsprotokoll sicher sein, dass die Nachricht angekommen ist. Ich gehe davon aus, dass auch eine schnellere Bearbeitung meines Anliegens durch die Kommunikation via E-Mail erfolgt bzw. erfolgen kann.

Die heutzutage bestehenden Möglichkeiten von Online-Banking, der Bestellung von Waren in Internetshops oder die Übermittlung der Steuererklärung an das zuständige Finanzamt ermöglichen mir eine relativ einfache, schnelle und komfortablere Erledigung meiner Alltagsgeschäfte.

Bei der Erstellung dieser Hausarbeit war mir insbesondere das Internet ein wichtiges und gutes Kommunikationsmedium, um entsprechende Informationen über mein Thema zu erhalten.

Hierbei wurde mir sehr bewusst, dass die "Neuen Medien" eine entscheidende Rolle in meinem Leben eingenommen haben. Ebenso wurde mir die Einfachheit, Schnelligkeit, die Effizienz und der Komfort der CVK nach dem Halten von Referaten noch bewusster. Die entsprechenden Ausarbeitungen der Mitschülerinnen und Mitschüler werden heute auf dem digitalen Weg weitergegeben. Ein Klick auf die Verteiler-Adresse "Mitschüler" und schon hat jeder die entsprechenden Informationen auf dem Bildschirm. Eine Ausfertigung in Papierform kommt nur noch selten vor.

Eine ebenso simple und effiziente Durchführung von Angelegenheiten auf dem Gebiet der öffentlichen Verwaltung ist für mich, sowohl aus beruflicher als auch privater Sicht, mit der Einführung von E-Government ein Schritt in die richtige Richtung. E-Government ist meiner Meinung nach eine bisher nicht da gewesene Möglichkeit der Inanspruchnahme und Bereitstellung von behördlichen Dienstleistungen.
Mit dem verstärkten Einsatz von IuK-Technologien kann die Kommunikation aller an Verwaltungsvorgängen Beteiligten in vielerlei Hinsichten verbessert werden. Verwaltungsabläufe werden somit erheblich vereinfacht. Eine Komfortsteigerung sowohl für Verwaltungsmitarbeiter als auch für den Bürger ist das Resultat.

Es darf jedoch meiner Meinung nach auch im vorangeschrittenen Zeitalter "Neuer Medien" nicht vergessen werden, dass es Menschen gibt, welche die IuK-Technologien aus finanziellen Gründen nicht nutzen können oder nicht nutzen wollen, weil ihnen diese zu unpersönlich sind. Daher muss die persönliche Kommunikation, die Einholung von Informationen und die konventionelle Bearbeitung von Verwaltungstätigkeiten weiterhin erhalten bleiben. Der Nutzen und Erfolg von E-Government hängt schlussendlich von der Inanspruchnahme und Akzeptanz der "Kunden" ab. An dem aufgezeigtem Beispiel E-Government wird meiner Meinung nach gezeigt, dass die "Neuen Medien" das Kommunikationsverhalten von uns Menschen nachdrücklich beeinflussen.


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